Die für den Besucher reizvollen römischen und reichsstädtischen Zeugnisse und die Intaktheit der Landschaft verdecken manchmal, dass unsere Stadt ein begehrter Arbeitsplatz für viele Menschen der Region ist. War Weißenburg bis zum 1. Weltkrieg vornehmlich ein Zentrum der Uniformeffektenindustrie, so ist es heute ein wichtiger Standort der deutschen Kunststoffindustrie. National und international namhafte Firmen produzieren Kunststoffteile aller Art (z. B. für die Automobilindustrie), Schreibgeräte, Präzisionskunststoffteile, etwa für die Medizintechnik, aber auch hochwertige Spezialmaschinen.
Wichtige Firmen fußen auf der leonischen Tradition und produzieren Kabel und Gestricke aller Art aus Kupfer und Aluminium. Auch einer der großen deutschen Baubeschlägehersteller hat seinen Sitz in der Stadt. Die Wasserturbinen einer mittelständischen Firma werden in allen Erdteilen eingesetzt. Weißenburger Siebdruckfarben finden in japanischen Autos Verwendung, Weißenburger Katalysatoren helfen die Umwelt zu schützen. Auch die Textilbranche hat sich Nischen bewahrt. Weißenburger Herren-Modellbekleidung gehört zum Feinsten der Zunft. Die Stadt Weißenburg unterstützt Gewerbe und Industrie u. a. durch eine entschlossene Erschließungspolitik.
Derzeit wird in einem der geschaffenen Gewerbegebiete der „kunststoffcampus bayern – Technologie- und Studienzentrum Weißenburg“ aufgebaut. Damit werden die kunststoffverarbeitenden Unternehmen in ihrer Wettbewerbsfähigkeit und in ihrer Innovationskraft gestärkt und in Bayern einmalige Kompetenzen im Bereich Kunststoffe gebündelt. Mit einem bedarfsgerechten und in technischer Hinsicht anspruchsvollen Gebäudekomplex (siehe Bild) fördern der Landkreis Weißenburg- Gunzenhausen und die Stadt Weißenburg dieses Projekt.
Weitere Informationen finden Sie obenstehend!