Lkr. Oberallgäu
Standortbeschreibung
Der Landkreis Oberallgäu ist der südlichste Landkreis in der Bundesrepublik Deutschland. In den 28 kreisangehörigen Gemeinden leben ca. 156.000 Einwohner. Durch seine Nähe zu den bedeutendsten Wirtschaftsräumen Süddeutschlands München und Stuttgart sowie durch die unmittelbare Nachbarschaft zur florierenden Wirtschaftsregion Bodensee, zu Österreich und der Schweiz bieten sich beste Entwicklungsvorteile.
Gute Erreichbarkeit
Die Region ist über die Autobahnen A 7 und ab dem Autobahnkreuz Allgäu über die A 980 bestens angebunden. Durch den vierspurigen Ausbau der B19 im Jahr 2009 verbessert sich die Erschließung des Landkreises nochmals entscheidend. Für Flugreisende ist die Region über den Allgäu Airport mit direkter Autobahnanbindung ins Oberallgäu in kürzester Zeit zu erreichen.
International agierende Unternehmen
Im Oberallgäu sind weltweit tätige Unternehmen und Handwerksbetriebe aus den verschiedensten Branchen ansässig. Zu den Leitunternehmen gehören die global agierende Robert Bosch GmbH mit zwei Standorten im südlichen Oberallgäu sowie u.a. die Fa. Swoboda KG, die unter dem Motto „Tradition bewahren, Zukunft leben“ für hochpräzise Metall-Kunststoff-Verbundteile in der Automobilelektronik steht. Das IuK-Unternehmen Scaltel AG wurde im Jahr 2006 mit der Auszeichnung „BayernsBest 50“ geehrt und damit als eine der 50 dynamischsten Firmen Bayerns prämiert.
Der Maschinenbau als eine der Schwerpunktbranchen ist u.a. mit den Firmen A. Berger GmbH & Co. Präzisions-Maschinenbauteile KG, BHS-Sonthofen GmbH sowie MAHA Maschinenbau GmbH & Co. KG vertreten.
Auch das Verpackungsgewerbe sowie die Ernährungswirtschaft stellen herausragende Branchen des Oberallgäus dar. Beispielsweise ist die Käserei Champignon Hofmeister GmbH & Co. KG ein auf nationaler sowie internationaler Ebene führender Anbieter von Milch- und Käsespezialitäten.
Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft
Mitten im Oberallgäu liegt die kreisfreie Stadt Kempten, an deren Hochschule für angewandte Wissenschaften rund 6.000 Studierende ausgebildet werden. Mit ihrem breiten Studienspektrum – Betriebswirtschaft, Elektro- und Informationstechnik, Informatik, Maschinenbau, Sozialwirtschaft, Tourismus-Management und Wirtschaftsingenieurwesen- nimmt die Hochschule eine tragende Funktion für das Wirtschaftsleben der Region ein.
Arbeiten, wo andere Urlaub machen
Basis der soliden wirtschaftlichen Entwicklung ist hauptsächlich die ausgewogene Mischung aus Landwirtschaft, Industrie, Handwerk und Tourismus sowie der große Anteil mittelständischer Unternehmer. Durch die vielfältigen Strukturen ist die Arbeitslosenquote mit 2,6% (Stand 2020) vergleichsweise gering.
Rund 380.000 qmGewerbeflächen stehen für Unternehmen zur sofortigen Verfügung. Die zum Teil sehr günstige Lage an der Autobahn bedeutet eine optimale Anbindung an das Verkehrsnetz.
Die meisten Beschäftigten sind im produzierenden Gewerbe tätig. Daneben ist der touristische Sektor stark ausgeprägt.
Mit fast 9 Millionen Übernachtungen (Stand 2019) zählt das Oberallgäu zu den beliebtesten Ferienregionen Deutschlands. Nach dem Motto „Arbeiten, wo andere Urlaub machen“ finden hier Arbeitgeber und -nehmer beste Bedingungen für ein angenehmes Leben und Arbeiten.
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Sektoren (Stand 2018)
Produzierendes Gewerbe 20.460
Handel, Gastgewerbe, Verkehr 14.582
Sonstige Dienstleistungen 14.977
Land- und Forstwirtschaft 538
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Firmenstandorte
![]() | 1.888 |
![]() | 2.651 |
![]() | 1.020 |
![]() | 2.056 |
![]() | 339 |
![]() | 2.880 |
![]() | 2.833 |
Bevölkerung
Bevölkerung | 2023 | 159.576 | |
Bevölkerung | 2022 | 158.942 | |
Veränderung in % | 0,4 % |
Sozialvers. Beschäftigte
Beschäftigung | 2023 | 2022 | Veränderung in % |
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte insgesamt | 57.361 | 56.595 | 1,4 % |
Pendlersaldo (Einpendler - Auspendler) | -9.595 | -9.836 | -2,5 % |