Rödental - Stadt der Keramik und der Puppen
Im Zuge der anlaufenden Gebietsreform in Bayern haben sich im Jahr 1971 sechs selbstständige Gemeinden zur Einheitsgemeinde "Rödental" freiwillig zusammengeschlossen. In den folgenden Jahren (noch 1971, 1972, 1977 und 1978) schlossen sich weitere Gemeinden an, so dass die heutige Stadt Rödental insgesamt 16 Stadtteile mit über 13.000 Einwohnern zählt. Einige dieser Stadtteile können auf eine bis zu 1000-jährige Geschichte zurückblicken. Die erfolgreiche Entwicklung Rödentals wurde durch die Verleihung der Stadtrechte durch die Bayerische Staatsregierung im Jahr 1988 dokumentiert.
Die ehemalige herzogliche Residenzstadt Coburg (41.000 Einwohner) liegt 7 km entfernt. Im Norden grenzt Rödental unmittelbar an das Bundesland Thüringen. Über die Bundesstraßen B 4, B 303 und die A73 sowie die elektrifizierte Bahnstrecke Lichtenfels - Coburg - Sonneberg ist die Stadt Rödental an die Verkehrsnetze angeschlossen.
In den überwiegend industriell strukturierten "Zentrums"-Stadtteilen Oeslau, Mönchröden und Einberg haben die Firmen Saint Gobain Industriekeramik, Wöhner Elektrotechnische Systeme und Sanit Sanitärtechnik sowie die auf dem einschlägigen Markt führenden Spielwaren-/ Puppenhersteller (Zapf Creation, Götz, Engel und Schwenk) ihre Betriebsstätten. Diese Firmen mit weiteren 130 elektrotechnisch-, kunststoff-, metall-, glas- und holzverarbeitenden Gewerbe- und Handwerksbetrieben und ca. 170 Handelsgeschäften bieten mit den neu angesiedelten bzw. erweiterten Betrieben (u.a. die Firmen Dahle, Feinkost-Bauer, "Möbel-Stadt" Schulze, usw.) insgesamt 6.200 Arbeitsplätze. Für weitere Betriebsansiedlungen sind Grundstücke im Flächennutzungsplan ausgewiesen.