Der Markt Vestenbergsgreuth liegt im westlichen Teil des Landkreises Erlangen-Höchstadt, in den Tälern der Kleinen Weisach und des Sächselbaches. Die Flächengemeinde mit fast 32 km² umfasst 14 Ortsteile und ist mit etwa 1.600 Einwohnern relativ dünn besiedelt. Der namensgebende Ort Vestenbergsgreuth ist aus einem kleinen Rittergut der Herren von Vestenberg hervorgegangen. Als dieses
Geschlecht ausstarb, wurde das Gut ein paarmal verkauft, bis es 1756 an die von Holzschuher, einem Nürnberger Patriziergeschlecht, ging. Das Gemeindewappen weist auf diese beiden Geschlechter hin: Der obere Teil, ein silberner Balken im grünen Feld, ist aus dem Familienwappen der von Vestenberg. Im unteren Teil findet sich von den Holzschuhern ein rot gefütterter schwarzer Holzschuh. Der genaue Zeitpunkt der Gründung von Vestenbergsgreuth liegt zweifellos in der Epoche der bambergischen Binnenrodung des 11. bis 12. Jahrhunderts. Im Zuge der Gebietsreform wurde 1978 der Markt Vestenbergsgreuth aus den beiden selbständigen Gemeinden Vestenbergsgreuth und Weisachgrund, die wiederum 1972 aus den ehemaligen Gemeinden Dutendorf, Frickenhöchstadt, Frimmersdorf und Kleinweisach entstand, gebildet. Mit einem global agierenden Kräuterwerk, vielen Mittelständlern und Kleinunternehmern, damit einem Angebot von mehr als 1.000 Arbeitsplätzen, strebt der Markt heute dynamisch voran. Kindertagesstätte mit Kleinkindbetreuung, Grundschule, DSL, günstige Bauplätze, Freizeit-Kelleranlage mit Sommerrodelbahnen und Minigolf sind attraktive und interessante Attribute. Beim Ortsteil Ochsenschenkel liegt übrigens der geografische Mittelpunkt Frankens! Die nur wenige Kilometer entfernte Autobahn bindet Vestenbergsgreuth verkehrsgünstig an die Metropolregion Nürnberg an. Auch Würzburg und Bamberg sind nicht weit. Wer es ruhig liebt, der findet praktisch vor der Haustür die freie Natur des sattgrünen Steigerwaldes.
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