IHK Aschaffenburg

Als bayerische High-Tech-Region im Rhein-Main-Gebiet bietet der Bayerische Untermain gleichermaßen Wirtschaftskraft, Dynamik und Lebensqualität. Die Region liegt in der Mitte Deutschlands und Europas. Besonders charakteristisch für den bayerischen Teil des Rhein-Main-Gebietes ist das Miteinander von wirtschaftlicher Leistungskraft und intakter Natur und Landschaft. Der Untermain ist ein starker Industriestandort und ein wachsender Dienstleistungsstandort. Von großem Vorteil für die Unternehmen sind die bayerischen Standortbedingungen innerhalb des Rhein-Main-Gebiets.

 
Wirtschaft
Wichtigste Branche der Region ist die Automobilzulieferindustrie. Hier ist eines ihrer europäischen Zentren. Fast alles, was moderne Autos brauchen, wird hier erforscht, gefertigt und in die ganze Welt exportiert: Airbags, Bremssysteme, Spiegel, Türen, Beschläge, Kolben, Lenkräder bis hin zu kompletten Lkw-Achsen.
 
Dienstleistung ist das Zauberwort der Zukunft, das inzwischen alle Branchen am Bayerischen Untermain durchdringt. Besonders wachstumsstarkes Beispiel ist der Informations- und Kommunikationssektor. Software-Entwickler, Netzwerkspezialisten und Beratungsgesellschaften fühlen sich hier sichtlich wohl.
 
Papier, Basis der zivilisierten Welt, bestimmte die regionale Industrie von Anfang an – immer noch ist seine Herstellung und Verarbeitung ein wichtiger Industriezweig der Region.
 
Hightech ist ein ständig wachsender Wirtschaftszweig am Bayerischen Untermain: Er reicht von der Automatisierungs- über Medizin- und Messtechnik bis hin zur Regelungstechnik und Sensorik.
 
Logistik ist eine globale Drehscheibe, die mit wachsender Geschwindigkeit rotiert. Sie hat hier einen Schwerpunkt. Dabei geht es längst nicht mehr nur um den Transport von A nach B, sondern um eine vielfältige Palette von „Mehrwert“-Dienstleistungen.
 
Die Wiege der deutschen Bekleidungsindustrie stand bei Aschaffenburg. Auch heute noch locken viele „Factory Outlets“ Modebewusste aus dem Rhein-Main-Gebiet und von weiter hierher.
 
Fläche und Bevölkerung
In den letzten Jahren ist die Bevölkerung am bayerischen Untermain stets gewachsen. Zu einem bescheidenen Geburtenüberschuss kam eine kräftige Zuwanderung vor allem aus dem Ballungszentrum Frankurt/Rhein-Main. Inzwischen stagniert die Bevölkerungsbewegung hier. Auf
1 477 qkm leben im Wirtschaftsraum Bayerischer Untermain etwa 375 407 (Stand: 30.09.05) Menschen in 65 Gemeinden. Die Bevölkerungsdichte liegt bei 254 Einwohnern pro qkm. Zur Region gehören die Kreisfreie Stadt Aschaffenburg sowie die beiden Landkreise Aschaffenburg und Miltenberg.
 
Bildung und Wissenschaft
Seit 1995 bietet die Fachhochschule Aschaffenburg auf einem zentral gelegenen Campus in zum Teil historischen Gebäuden für über 2 000 Studenten Studiengänge auf den Gebieten Technik sowie Wirtschaft und Recht an. Auf die Anforderungen der modernen Wirtschaft ausgerichtet ist auch das Studienfach Mechatronik. Seit dem Wintersemester 2009/2010 bietet die Fachhochschule auch die Studiengänge Internationales Immobilienmanagement und Erneuerbare Energien und Energiemanagement an. Besonderen Wert legt die FH auf anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung: Die Hochschule steht in ständigem Dialog mit den regionalen Unternehmen und Forschungseinrichtungen, um den Wissensfluss zwischen Praxis und Wissenschaft zu fördern.
 
Infrastruktur und Verkehr
Die geografische Lage am Rand des Ballungsraums Rhein-Main bietet viele Vorteile. Dazu zählen die Verkehrsanbindung auf der Straße, zu Wasser und in der Luft sowie die Nähe zur Messe Frankfurt sowie zum Flughafen Frankfurt und zu den zahlreichen Hochschulen.
 
Daneben machen die weichen Faktoren, kulturelle Angebote, Freizeit- und Sportmöglichkeiten, den Standort für Unternehmen interessant.
 
Mitgliedsunternehmen gesamt: 27 567
HR-zugehörige Firmen: 7 707                                  
(Stand: 18. März 2010)