Hummeltal

 

Jugend schützt vor Schönheit nicht – Hummeltal, das erst 1971 durch den freiwilligen Zusammenschluss von Pittersdorf, Pettendorf, Creez und sieben Jahre später auch Hinterkleebach entstand, zählt zu den jüngsten Gemeinden in der Region. Doch gerade durch die bewegte Geschichte der einzelnen Ortsteile entstand hier eine starke Gemeinschaft, die vor allem auf eines stolz ist: die nahezu unberührte Natur. Seit jeher sind die Ortsteile Hummeltals ländlich geprägt. Ohne industrielle Einfl üsse konnte sich die Natur in den vergangenen Jahrhunderten ungestört entfalten. Heute glänzt das Gebiet mit idyllischen Landschaften, die vornehmlich Wanderer, Nordic Walker und Radfahrer anziehen.

 

 

Gleich zwei interessante Museen laden Besucher zu einer ausführlichen Stippvisite ein: die Hummelstube und die Sammlung des Vereins für Kraft- und Zugmaschinen. In der Hummelstube

werden unter anderem Teile eines Kaufmannsladens aus dem Jahr 1885 ausgestellt. Was einst einer Privatsammlung angehörte, ist seit Juni für alle Besucher zugänglich. Das Museum für Kraft- und Zugmaschinen bietet eine faszinierende Sammlung von allem, was im weitesten Sinne mit PS

zu tun hat – darunter viele seltene Stücke. Rund 50 Kraft- und Zugmaschinen plus diverse Leihgaben können Besucher hier bestaunen. Einplanen sollten Kurzurlauber und Ausflügler zudem einen Besuch des Schmierofens in Moritzreuth und des Turmhügels in Muthmannsreuth. Wer dann noch am Schobertsberg – eine alte Keltensiedlung – wandert und über den Jurarandweg die Rotmainquelle

besucht, der wird erkennen: Hummeltal zählt zwar zu den jüngsten Gemeinden in der Region, aber zweifellos auch zu den landschaftlich reizvollsten und ist damit – auch aufgrund der Stadtnähe – der ideale Urlaubs- und Wohnstandort.