Hier finden Sie Ansprechpartner und eine Standortbeschreibung zum Regierungsbezirk Schwaben.
Aktuell stehen im Regierungsbezirk Schwaben
104 Gewerbeflächen
und 48 Gewerbeimmobilien
zur Verfügung.
Standortbeschreibung
1. Standort
- zwischen München und Stuttgart im Westen Bayerns; Schnittstelle zu Baden-Württemberg, der Schweiz und Österreich sowie über die Bodenseeregion zum Mittelmeerraum.
- Marktpotential: in einem Umkreis von 400 Kilometern rund 20 % der EU-Bevölkerung
- Rd. 1,8 Mio. Einwohnern leben auf einer Fläche von 10.000 km², von den landschaftlich und touristisch attraktiven Bereichen des bayerischen Alpenraumes bis in die Mittelgebirgslagen der Schwäbischen Alb.
- Struktur: Hauptstadt Augsburg als drittgrößter Verdichtungsraum in Bayern; grenzüberschreitender Verdichtungsraum Ulm/Neu-Ulm im Westen; Vielzahl prosperierender kleinerer und mittlerer Wirtschaftsstandorte; Wirtschaft geprägt durch Mittelstand aufgrund gewachsener Strukturen.
2. Regionale Kompetenzen
- Industrie: prägendes Element auf breiter Basis, Schwerpunkte sind Maschinenbau, Ernährungsgewerbe, Informations- und Kommunikationstechnologiesektor sowie zunehmend Faserverbundtechnologie.
- Besonderes Kompetenzfeld Umwelt: namhafte Firmen der Umwelttechnologie, zahlreiche Institutionen, z.B. das Umwelttechnologische Gründerzentrum in Augsburg, das Bayerische Institut für Abfallwirtschaft, das Bayerische Landesamt für Umweltschutz oder auch die Umweltakademie Lauingen.
- Wissenschafts- und Praxistransfer: Universität Augsburg, Universität Ulm an der Landesgrenze in Baden-Württemberg, die Hochschulen in Augsburg, Kempten, Neu-Ulm, das Internationale Hochschulinstitut für Weiterbildung Lindau sowie ein Bündel weiterer Transfereinrichtungen wie beispielsweise der Akademie der IHK Schwaben. Bis 2013 Ansiedlung von zwei Forschergruppen der Fraunhofergesellschaft in Augsburg mit den Schwerpunkten Faserverbundtechnologie und Mechatronik sowie ein Institut des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt.
- Tourismus: wichtiger Eckpfeiler vor allem in der Region Allgäu/Lindau/Bodensee mit über 4 Mio. registrierten Gästeankünften und rund 13 Mio. Übernachtungen. Schwerpunkte: Ferien- und Kuraufenthalte, Besichtigungsreisen. Weitere Attraktivitäten in Schwaben sind z.B. das Legoland in Westschwaben oder die Kaiserin-Sisi-Straße im Wirtschaftsraum Augsburg.
3. Verkehrsinfrastruktur
- Bayerisch-Schwaben verfügt über eine hochwertige Ausstattung im Bereich überregional bedeutsamer Verkehrsinfrastrukturen. Weitere Modernisierungs- und Verbesserungsmaßnahmen sind geplant.
- Hervorragende Einbindung in Fernstraßennetz: West-Ost-Autobahnen A 8 Stuttgart-München und A 96 München-Memmingen-Lindau (-Schweiz), die längste Nord-Süd-Autobahn in Deutschland A 7 Flensburg-Füssen.
- Ausgezeichnet angebunden an nationalen und internationalen Bahnfernverkehr: ICE/IC-Taktzüge im Ost-West-Verkehr mit den Bahnknoten Augsburg und Ulm, darüber Zugang zur „Magistrale für Europa“ Paris-München-Wien; EC-Züge mit annäherndem Taktverkehr auf der Route München-Lindau-Zürich; ICE-Takt im Nord-Süd-Verkehr nach Hamburg und Berlin; Verbesserungen auf der Bahnstrecke Oberstdorf-Ulm werden nachdrücklich angestrebt.
- Flugverkehr: regionaler Verkehrslandeplatz Augsburg-Mühlhausen mit Instrumentenflugbetrieb. Geschäftsreise- und Urlaubscharterverkehr werden abgewickelt, regionaler Linienverkehr angestrebt. Der aufstrebende Verkehrsflughafen Memmingerberg hat seinen Schwerpunkt im Urlaubscharterverkehr und der allgemeinen Luftfahrt, insbesondere bei Geschäftsreisenden. Schnell erreichbar: Großflughäfen München und Stuttgart.
- Gut ausgebautes ÖPNV-Netz: integrale Taktfahrplan des „Allgäu-Schwabentaktes“ mit regelmäßigen Fahrmöglichkeiten zu zahlreichen Knotenbahnhöfen im Ein- bzw. Zwei-Stunden-Takt. Weitere Verbesserungen sind im Bau wie die Einführung der Neigetechnik. Außerdem wird im Großraum Augsburg Schritt für Schritt der Regio-Schienen-Takt Augsburg eingeführt mit minutengenauen Taktverbindungen.
4. Wirtschaftsstruktur und Dynamik
- 110.000 Gewerbetreibende insgesamt; Industrie als prägendes Element des Wirtschaftsraumes mit ca. der Hälfte der insgesamt 585.000 sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmern; Struktur an Klein- und Mittelbetrieben mit hoher Flexibilität und Innovationskraft; hoher Besatz an Facharbeitskräften, insbesondere aus dem gewerblich-technischen Bereich.
- Starke Exportorientierung der hier ansässigen Firmen – Maschinenbau, chemische Industrie, Elektrotechnik, Mechatronik – als wichtiger Antrieb.
- Positive Dynamik im produzierenden Gewerbe trotz Strukturwandels: Impulse aus dem Bereich der Umwelttechnologien, des Informations- und Kommunikationssektors und verschiedenen Dienstleistungszweigen. Eine große Innovationsfähigkeit wird dem Maschinenbau und in jüngster Zeit der Faserverbundtechnologie zugerechnet.
5. In guter Nachbarschaft
- Bayerisch-Schwaben ist ein starker Standort für kleine und mittelständische Unternehmen, die hier stabile Strukturen in ihrem Umfeld vorfinden. Entwicklungsmöglichkeiten für die Firmen gibt es auf Grund eines vielfältigen und günstigen Gewerbeflächenangebotes. Unternehmensbeispiele aus den Regionen sind:
- Im Wirtschaftsraum Augsburg: BÖWE-Systec AG, KUKA Roboter- und Schweißanlagen, MAN AG, Hosokawa-Alpine AG, Zeuna Stärker, NCR, Verlagsgruppe Weltbild, Federal Mogul (Friedberg), Molkerei Alois Müller (Aretsried), SGL Carbon (Meitingen).
- Im Allgäu: Deckel Maho (Pfronten), Liebherr-Verzahntechnik (Kempten), Milkana (Kempten), Aktienbrauerei Kaufbeuren AG (Kaufbeuren), Magnet-Schultz (Memmingen), Baufritz (Erkheim), Bauunternehmung Xaver Riebel (Mindelheim).
- Gebiet Lindau-Bodensee: BTR Metzeler Automotive Profiles, Käseproduzent Hochland AG, Liebherr-Aerospace, Lindauer Dornier GmbH Werke, Axima Refigeration GmbH, Rose-Plastic GmbH, Denkfabrik Tanner AG.
- In Westschwaben: AL-KO Kober Maschinenfabrik (Kötz), Aluminiumschmelzwerk Oetinger (Weißenhorn), BWF Offermann, Schmid & Co. KG (Offingen), KALKA Dienstleistungen (Günzburg), Lebkuchenfabrik Max Weiss (Neu-Ulm), Wanzl Metallwarenfabrik GmbH (Leipheim).
- In Nordschwaben: Eurocopter Deutschland (Donauwörth), BSH Bosch- und Siemens Hausgeräte (Dillingen), Grünbeck Wasseraufbereitung (Höchstädt), Fendt-Caravan (Mertingen), Gartenbau Dehner (Rain am Lech), Oettinger Brauerei (Oettingen), Strenesse (Nördlingen).
Firmenstandorte
Industrie | 25.978 |
Einzelhandel | 28.858 |
Großhandel | 13.368 |
Verkehr und Logistik | 4.119 |
Gastgewerbe | 9.528 |
Dienstleistungen für Unternehmen | 33.581 |
Dienstleistungen für Personen | 30.387 |
Die angegebene Branchenstruktur enthält alle IHK-Mitgliedsunternehmen (Stand 2022). Mehr Informationen
Bevölkerung
Bevölkerung | 2023 | 1.962.086 | |
Bevölkerung | 2022 | 1.945.978 | |
Veränderung in % | 0,8 % |
Sozialvers. Beschäftigte
Beschäftigung | 2023 | 2022 | Veränderung in % |
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte insgesamt | 785.113 | 778.232 | 0,9 % |
Pendlersaldo (Einpendler - Auspendler) | -60.575 | -56.302 | 7,6 % |
"-" = Kein Wert vorhanden oder Zahlenwert unbekannt