Hier finden Sie Ansprechpartner und eine Standortbeschreibung zum Regierungsbezirk Oberfranken.
Aktuell stehen im Regierungsbezirk Oberfranken
306 Gewerbeflächen
und 12 Gewerbeimmobilien
zur Verfügung.
Standortbeschreibung
Der Regierungsbezirk Oberfranken setzt sich aus den IHK-Bezirken der Industrie- und Handelskammer für Oberfranken Bayreuth und der Industrie- und Handelskammer zu Coburg zusammen.
- Seit der Öffnung der Grenzen nach Osteuropa 1990 hat sich Oberfranken zusehends zu einem Schnittpunkt des West-Ost-Verkehrs entwickelt. Begünstigt wird dies durch die gute Verkehrserschließung. Schließlich liegt die Region auf halben Weg zwischen München und Berlin sowie zwischen Frankfurt und Prag.
- Rund 1,1 Millionen Einwohner leben in Oberfranken auf einer Fläche von ca. 7.230 km², 540.000 Menschen sind hier erwerbstätig. Der Einzugsbereich Oberfrankens, die als einzige Region an die neuen Bundesländer Sachsen und Thüringen sowie den EU-Beitrittsstaat Tschechien angrenzt, umfasst über sechs Millionen Einwohner.
- Oberfranken hat Zukunft! Die Region hat im Zuge der Europäischen Integration eine „Gateway-Funktion“ für die Erschließung neuer Märkte in Mittel- und Osteuropa übernommen.
- Neben Oberbayern ist Oberfranken der einzige Regierungsbezirk Bayerns, der über vier Hochschulen verfügt: die Universitäten in Bamberg und Bayreuth sowie die Fachhochschulen in Coburg und Hof mit der Abteilung Textil in Münchberg. Hof ist Sitz der Beamtenfachhochschule. Kulmbach beherbergt als drittgrößter Lebensmittelstandort Bayerns das Max Rubner-Institut (Institut für Sicherheit und Qualität bei Fleisch). Dort forscht auch die CENAS AG rund um das Thema Lebensmittelsicherheit.
- Im Rahmen der High Tech-Offensive der bayerischen Staatsregierung ist in Bayreuth das „Kompetenzzentrum Neue Materialien Nordbayern“ mit Technikum entstanden. Fraunhofer-Projektgruppen forschen in Bayreuth in den Bereichen Prozessinnovation und keramische Verbundstrukturen.
- Die Kfz-Zulieferindustrie und die materialbearbeitende Wirtschaft stellt in Oberfranken einen überdurchschnittlich hohen Anteil der Unternehmen.
- Die Hochschulen bieten eine moderne wirtschafts- und ingenieurswissenschaftliche Ausbildung, in Bayreuth etwa für Ingenieure auch speziell im metallwissenschaftlichen Bereich sowie für angewandte Naturwissenschaften; in Bamberg z. B. für Wirtschaftsinformatik oder Automobilwirtschaft.
- Sechs Autobahnen in Richtung Berlin, Frankfurt/Main, Würzburg, Dresden, Regensburg, Nürnberg und München verknüpfen die Region mit den umliegenden Wirtschaftsräumen. Hauptachsen von Skandinavien zum Mittelmeer und von Frankreich nach Russland durchschneiden die Region. Die B 303 ist eine der wichtigsten Verkehrsachsen zwischen Deutschland und der Tschechischen Republik. Oberfranken verfügt über ICE-Halte in Bamberg und Lichtenfels. Über den Regionalflughafen Hof/Plauen und die Verkehrslandeplätze in Bayreuth, Coburg und Bamberg (jew. Geschäftsflugverkehr) bestehen hervorragende Anbindungen an den internationalen Luftverkehr. Auch die internationalen Flughäfen Nürnberg, Erfurt, Leipzig, Karlsbad, München und Frankfurt sind von Oberfranken aus gut erreichbar. Binnen drei Stunden kann man incl. Check-In und Transfer in London, Paris und Mailand sein. Hinzu kommt mit dem Main-Donau-Kanal und dem Hafen Bamberg die Anbindung an die Binnenschifffahrt. Dank dieser guten Verkehrsverbindung erreicht man auf der Straße binnen vier Stunden 60 Millionen Verbraucher.
- Oberfranken verfügt heute über modernste Logistik-Dienstleistungen, die für Bewegung bei Gütern, Personen und Ideen sorgen. Für eine stetige Weiterentwicklung des Logistik-Clusters sorgt die Logistik-Agentur Oberfranken e.V. mit Sitz in Hof, die eine Reihe firmenübergreifender Projekte durchführt.
- Nicht hoch genug einzuschätzen ist die Tatsache, dass es in Oberfranken zahlreiche gut erschlossene und sofort verfügbare Gewerbegebiete zu vergleichsweise günstigen Konditionen und zum Teil mit direkter Anbindung an eine Autobahn gibt.
- Oberfranken ist eine DER Industrieregionen Europas und verzeichnet die zweithöchste Industriedichte in der Europäischen Union (Zahl der Industriebeschäftigten je 1.000 Einwohner liegt 40% über dem Bundesdurchschnitt). Aufgrund dieser hohen Industriedichte, der vielschichtigen Industriestruktur und der günstigen Lage haben sich in den vergangenen Jahren auch zahlreiche überregional aktive unternehmensorientierte Dienstleistungsunternehmen niedergelassen, die heute zu den Hauptwachstumsträgern der Region zählen.
- Die oberfränkische Wirtschaft profitiert von vergleichsweise niedrigen Löhnen und Gehältern und wie die Beschäftigten von den unterdurchschnittlichen Lebenshaltungskosten. Die oberfränkischen Arbeitnehmer zeichnen sich durch ihre gute Qualifikation, Zuverlässigkeit und Firmentreue aus. Auch gehen in Oberfranken weniger Arbeitstage als in anderen Regionen durch Krankmeldungen verloren – Oberfranken weist traditionell einen niedrigen Krankenstand auf als Bayern und Deutschland.
- Die Stärke der Region ist seine mittelständische Struktur mit einer Vielzahl von hochmodernen Betrieben, die oft Marktführer in ihrem Teilsegment sind. Insgesamt sind in Oberfranken rund 500 sogenannte „hidden leader“ ansässig. Die überdurchschnittlich hohe Zahl an Patentanmeldungen zeigt deutlich, dass die Franken zu Recht als Tüftler bekannt sind. Die jährliche Verleihung eines von privater Seite mit 50.000 Euro ausgelobten Innovationspreises ist Ausdruck dieses Engagements.
- Oberfranken ist
das Zentrum der deutschen Porzellanindustrie
das Zentrum der deutschen Polstermöbelindustrie
ein Schwerpunkt der deutschen Textilindustrie
ein Schwerpunkt der bayerischen Nahrungsmittelindustrie
ein Schwerpunkt der bayerischen Kunststoffverarbeitung
ein Schwerpunkt der bayerischen Kfz-Zulieferindustrie - Trotz dieser Kernkompetenzen verfügt die Region als Ganzes über die ausgeglichenste Branchenstruktur Bayerns. Schon heute sind in Oberfranken zahlreiche Kfz-Zulieferer zuhause. Es gibt kaum ein Teil eines Autos, das in Oberfranken nicht hergestellt wird. Namhafte Firmen wie Brose, Bosch, Michelin, Rehau, Dr. Schneider oder Moll Batterien, aber auch zahlreiche Spezialisten, sind hierfür ein Beleg.
- In Oberfranken sind über 50.000 Unternehmen zuhause- überwiegend Mittelständler, aber auch bekannte Unternehmen. So hat Baur Versand, weltweit sechstgrößtes Versandhaus, seinen Sitz in Burgkunstadt, die HUK Coburg Versicherungsgruppe zählt zu den Marktführern in Deutschland.
- Nicht unterschlagen darf man, dass Oberfranken über all das hinaus die Region mit der höchsten Brauerei-, Metzgerei- und Bäckereidichte der Welt ist, ein weicher Standortfaktor, der mit Bezug auf die Lebensqualität nicht unterschätzt werden darf.
- Oberfranken bietet „Kultur satt“! Das Weltkulturerbe Bamberg, die Wagnerstadt Bayreuth, die Herzogstadt Coburg, die Sinfoniker in Bamberg und Hof, die Hofer und Selber Filmtage, die Faust-Festspiele in Kronach sind nur einige Belege dafür. Oberfranken zeichnet sich aus durch historische Städte und Burgen, durch dörfliches Gemeinschaftsgefühl sowie fränkische Feste und fränkische Gastlichkeit aus.
- In Oberfranken ist die Welt noch in Ordnung. Sie entspannen sich in einer intakten Umwelt zwischen Fichtelgebirge, Fränkischer Schweiz, Frankenwald und dem „Gottesgarten“ am Obermain. Die Region bietet einen hohen Freizeitwert, zahlreiche Sport- und Freizeitaktivitäten und ein sehr hohe Trinkwasserqualität, was für die Bierproduktion von großer Bedeutung ist. Wellness-Angebote bieten renommierte Hotels sowie die Thermen in Obernsees, Bad Staffelstein und Bayreuth.
- Oberfranken der ideale Standort für Ihr Unternehmen. Sie profitieren hier nicht nur von der guten und günstigen Infrastruktur, dem Arbeitskräfteangebot, der hervorragenden Verkehrsanbindung, dem bestehenden Kompetenznetzwerk und wirtschaftsfreundlichen Behörden, sondern auch von der Nachbarschaft vieler innovativer und leistungsfähiger Unternehmen. Hinzu kommt, dass Investoren nach wie vor von verschiedenen staatlichen und europäischen Förderprogrammen profitieren.
- Die IHK für Oberfranken Bayreuth und die IHK Coburg unterstützt Sie gerne bei der Vorbereitung Ihrer Ansiedlung und auch danach. Ob es um die Wahl des Standortes geht oder um die Durchforstung des Fördermittel-Dschungels, wir bemühen uns gerne für Sie. Die IHKs unterstützen darüber hinaus die Entstehung von Informations- und Kooperationsnetzwerken, helfen Ihnen bei der Erschließung neuer Exportmärkte oder bieten Ihnen ein breites Spektrum zur Qualifizierung Ihrer Mitarbeiter.
Firmenstandorte
Industrie | 7.092 |
Einzelhandel | 11.413 |
Großhandel | 5.076 |
Verkehr und Logistik | 1.636 |
Gastgewerbe | 5.152 |
Dienstleistungen für Unternehmen | 12.597 |
Dienstleistungen für Personen | 12.674 |
Die angegebene Branchenstruktur enthält alle IHK-Mitgliedsunternehmen (Stand 2022). Mehr Informationen
Bevölkerung
Bevölkerung | 2023 | 1.077.349 | |
Bevölkerung | 2022 | 1.073.783 | |
Veränderung in % | 0,3 % |
Sozialvers. Beschäftigte
Beschäftigung | 2023 | 2022 | Veränderung in % |
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte insgesamt | 443.938 | 443.968 | -0 % |
Pendlersaldo (Einpendler - Auspendler) | -11.749 | -10.942 | 7,4 % |
"-" = Kein Wert vorhanden oder Zahlenwert unbekannt