Lisberg


Hier finden Sie Ansprechpartner, Strukturdaten und eine Standortbeschreibung für die Gemeinde Lisberg im Landkreis Bamberg.
Aktuell stehen in Lisberg 2 Gewerbeflächen sowie 73 Firmen zur Verfügung.

Standortbeschreibung

Aus der Geschichte Lisberg/Trabelsdorf

Lisberg und Trabelsdorf blicken auf eine lange Geschichte zurück:

 

  • Lisberg 820 erste urkundliche Erwähnung "Eliceberg"
  • Trabelsdorf 1102 als Dorf des Tragebolds
  • 1150 Lisberg und Trabelsdorf kommen in den Besitz der Herren von Thüngfeld
  • 1279 Lisberg (ohne Burg) und Trabelsdorf kommen zum Hochstift Würzburg als Lehen
  • Georg von Lisberg übertrug seine Burg an die Markgrafen von Ansbach - wegen dieser Doppellehensherrschaft überstand die Burg Lisberg schadlos den 30-jährigen Krieg und ging schließlich durch Verkauf an die "Von-Münster" (katholische Linie) über
  • Trabelsdorf blieb im Besitz der "evangelischen"  "Von-Münster". Diese verkauften den Trabelsdorfer Besitz an die Marschalk von Ostheim
  • 1664 Bau des Schlosses Trabelsdorf
  • 1726 Einführung des katholischen Glaubens und Bau der Dreifaltigkeitskirche in Lisberg
  • 1737 Bau der St. Michaelskirche in Trabelsdorf
  • 1855 Verkauf der Burg und Güter von Lisberg an die Grafen von Castell
  • Die Burg wurde Sitz der Castell'schen Verwaltung
  • 1874 Verkauf des Rittergutes Trabelsdorf
  • 1932 Kauf des Schlosses Trabelsdorf durch die Gemeinde
  • 1970 Verkauf der Burg an Herrn Hans Fischer
  • 1978 wurden Lisberg und Trabelsdorf durch die Gebietsreform eine Gemeinde
  • Seit 1980 ist das Schloss Trabelsdorf Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Lisberg

 

Sehenswürdigkeiten

Die Burg Lisberg, das Wahrzeichen im westlichen Landkreis Bamberg, bestehend aus der eigentlichen Hauptburg mit dem mächtigen Bergfried (der älteste Teil der Burg) und der Vorburg als Gutshof. Bis 1806 schlossähnlich gehaltene Wohnburg des Besitzers. Danach Dienstwohnung des Verwalters. Im Jahr 1970 erweckte Hans Fischer die Burg zu neuem Leben. Besonders sehenswert ist der Rittersaal, die Burgkapelle, die mittelalterliche Küche, die Waschküche, die Schuhmacherwerkstatt, verschiedene Exponate aus dem Dorf Lisberg und der idyllische Burghof.

Die Katholische Dreifaltigkeitskirche mit der alten "Werktagskirche" und der neuen Kirche, entstanden aus der früheren Schlosskapelle.

ln Trabeisdorf stehen noch 4 denkmalgeschützte Gebäude. Das Schloss der Freiherren von Münster, 1664 erbaut, mit kleinem Park, heute Eigentum der Gemeinde und Sitz der Verwaltung. Die Evangelische St. Michaelskirche mit schlichter Außenfassade aber prachtvollem “lnnern" Seitenwände mit Epitaphien und Ahnenwappen versehen. Pfarrhaus, früheres Gerichtgebäude, "Mückhaus" neu renoviertes, ehemaliges Fachwerkhaus des Schlossverwalters.

 

Wandern und Erholen

Lisberg liegt in der reizvollen Wald-Flur-Landschaft des Steigerwaldes. Gut ausgeschilderte Wanderwege führen durch Mischwälder, vorbei an den sehenswerten Teichen und vorbei an Streuobstwiesen. Von ausgebauten Aussichtsplätzen aus kann man in das Aurachtal blicken.

Markant erhebt sich das Naturdenkmal “die Linde" in der Nähe des idyllisch gelegenen Judenfriedhofs über die Burg und das Dorf Lisberg.

Gut geführte Gasthöfe verlocken die Wanderer zum Einkehren und bieten deftige fränkische Brotzeiten.

Lisberg und Trabelsdorf liegen auch am “Bierweg", ein 46 km langer Wanderweg mit 14 Brauereien und Brauereigasthöfen mit Garten, die das bekannte süffige fränkische Bier ausschenken.

Außerdem ist Lisberg hervorragend an das regionale und überregionale Radwegenetz angebunden.

9471154

Hebesätze

Gewerbesteuerhebesatz 2023 320  
Hebesatz der Grundsteuer B 2023 320  

Firmenstandorte

Industrie 10
Einzelhandel 15
Großhandel 11
Verkehr und Logistik 0
Gastgewerbe 3
Dienstleistungen für Unternehmen 16
Dienstleistungen für Personen 18

Die angegebene Branchenstruktur enthält alle IHK-Mitgliedsunternehmen (Stand 2022). Mehr Informationen

Bevölkerung

Bevölkerung 2023 1.708  
Bevölkerung 2022 1.712  
Veränderung in %   -0,2 %  

Sozialvers. Beschäftigte

Beschäftigung 2023 2022 Veränderung in %
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte insgesamt 298 302 -1,3 %
Pendlersaldo (Einpendler - Auspendler) -472 -474 -0,4 %

Verkehrsinfrastruktur

Bundesstraße B AS B 26: Richtung Bamberg-Schweinfurt 6 km
Autobahn A AS BAB 70: Richtung Bayreuth-Schweinfurt 8 km
Autobahn A AS BAB 70: Richtung Bayreuth-Schweinfurt 10 km
Flughafen In Nürnberg 70 km

Infrastruktur

Realschule In Bamberg 17 km
Berufsschule In Bamberg 17 km
Gymnasium In Bamberg 17 km
Hochschule In Universität Bamberg 17 km

"-" = Kein Wert vorhanden oder Zahlenwert unbekannt