In einer weiten Schleife der Altmühl schmiegt sich Solnhofen mit fast 2000 Einwohnern zu beiden Seiten des Tales an die Hänge. Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Hochholz, Eßlingen und der Solnhofer Bruch. Das Gemeinwesen kann nicht nur mit seiner Vergangenheit, sondern auch mit Höhepunkten aufwarten: saftige Wiesen im Talgrund, Trockenrasen und Wacholder an den südseitigen Talhängen, Mischwälder, die hinaufreichen zu den Höhen der Alb und schließlich markante Felsgestalten wie die unverwechselbaren "Zwölf Apostel" beim Ortsteil Eßlingen.Solnhofen genießt Weltruf als Lieferant der einzig geeigneten Steine für den Steindruck (Lithographie, Erfindung durch Alois Senefelder um das Jahr 1798). Eine Ausstellung von Lithographien zeugt von den großartigen Möglichkeiten des Steindrucks im künstlerischen Bereich und als eine Fundstelle des Urvogels (Archaeopteryx). Solnhofen liegt 408 m ü. NN, (Rathaus) hat eine Fläche: von 13,5 km²
Solnhofen wird in der 2. Hälfte des 8. Jahrhunderts unter dem Namen „Husen“ urkundlich erstmals erwähnt. Der angelsächsische Mönch Sola hatte den Auftrag den Ort Husen zu verwalten und die ansässige Bevölkerung kirchlich zu betreuen. Als Sola am 3. Dezember 794 starb, wurde aus dem Ort "Solaehofinum" zuerst Solenhofen dann Solnhofen.
Berühmt ist Solnhofen auch wegen seiner Steinbrüche, die Fossilien aus dem etwa 150 Millionen Jahre alten Weißem Jura (Oberjura) enthalten. Die bekanntesten und auch für die Evolutionsbiologie bedeutsamen Funde sind aber die bislang zehn Exemplare des „Urvogels“ Archaeopteryx aus Solnhofen und Umgebung.
Das nach modernsten Gesichtspunkten gestaltete Bürgermeister-Müller-Museum im Solnhofener Rathaus zeigt in reicher Auswahl versteinerte Tiere und Pflanzen aus der Jurazeit. Wertvollste Stücke sind die Originale des 6. und 9. Urvogels (gen. Archaeopteryx).
Solnhofen genießt Weltruf als Lieferant der einzig geeigneten Steine für den Lithographiedruck. Der besonders feine Kalkstein (der sog. „Lithographische Schiefer”) aus den Steinbrüchen wurde vom Erfinder der Lithographie, Alois Senefelder um 1798 als Druckmaterial verwendet.
Solnhofen ist trotz einer langen touristischen Tradition nach wie vor ein recht beschaulicher und ruhiger Ort. Touristische Kernangebote sind das bereits genannte Bürgermeister-Müller-Museum, ein Hobbysteinbruch mit der Möglichkeit selbstständig nach Fossilien zu klopfen und die sehr guten Möglichkeiten zum Bootswandern, zum Radfahren und zu Spaziergängen auf den ausgeschilderten Wanderwegen.
Der kleine Orte Solnhofen kann mit über 600 Arbeitsplätzen aufwarten. Diese werden hauptsächlich im Bereich der Steinindustrie angeboten. Dieser industrielle Zweig umfasst den Abbau, die Verarbeitung und den Verkauf von Steinplatten bzw. Fliesen und ist hauptsächlich im Ortsteil "Solnhofer Bruch" angesiedelt.
Weitere Firmen bieten ihre Dienstleistung als Verleger der berühmten Solnhofener Platten an. Folgende Firmenzweige runden das industrielle Angebot in Solnhofen ab:
Fossilienhandel, ein Möbelhaus, eine Dachdeckerfirma, Heizung und Sanitär, Elektro, Kachelofenbau, Autohaus, Bäcker, Metzger, Cafés, Grundversorgung, Friseure, Fahrschule, Versicherungen, Banken, Bootsverleihe für die Ansiedlung von weiteren Gewerbezweigen sind Flächen vorhanden, aber noch nicht erschlossen.
Die Verkehrsandbindung erfolgt über Staatsstraßen zu den Bundesstraßen B2 und B13, dann auf die Autobahnen A9 und A6.
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