Wilhelmsdorf

„Wilhelmsdorf ist anders“. In Wilhelmsdorf lässt sich’s gut leben, wohnen und arbeiten.

Hier entstanden in den letzten Jahren neue Wohnbaugebiete mit individuellen Lösungen.

Durch die Städtebauförderung wird es den Eigentümern im Altort ermöglicht, ihre Anwesen mit Unterstützung der Gemeinde und staatlichen Mitteln zu renovieren.

Das Vereinsleben im Ort ist aktiv und sehr vielschichtig. Metzger, Bäcker und Gasthäuser haben einen guten Namen. Als traditioneller Gewerbeort hat Wilhelmsdorf vielfältige Arbeitsplätze in innovativen Betrieben aufzuweisen.

Wilhelmsdorf wurde von Hugenotten gegründet, die aus dem Frankreich Ludwig des XIV. flüchten mussten und im Jahre 1686 mit Hilfe des damaligen Markgrafen Christian Ernst von Brandenburg-Bayreuth sich im Albachtal niederlassen konnten.

Die Hugenotten verdienten ihren Lebensunterhalt mit der Strumpfwirkerei, die damals nahezu in jedem Haus betrieben wurde. Dieser Erwerbszweig wurde ab 1892 durch die Entwicklung der Reißzeugfertigung abgelöst, die bis in die 1970er Jahre in Wilhelmsdorf erfolgreich betrieben wurde.

Heute kommen vor allem noch hochwertige Reißzeuge aus einheimischen Betrieben, deren Produktsegmente auch aus zum Teil eigenen Produktionsstätten in Fernost ergänzt werden. Trotz umfangreicher Computersoftware sind diese Zeichengeräte nach wie vor gefragt und dürften sich auch zukünftig am Markt behaupten.

Den Schwerpunkt bildet nunmehr die Kunststoffindustrie, die mit vielfältigen und innovativen Produkten als Zulieferer für namhafte und international vertretene Unternehmen sehr erfolgreich tätig ist.

Wilhelmsdorf ist immer einen Besuch wert und die heimische Gastronomie mit einem umfangreichen Bettenangebot ist stets bestrebt, ihren Gästen mit traditioneller fränkischer Küche einen kundenfreundlichen Service zu bieten. Gut gepflegte Wander- und Flurwege machen Wilhelmsdorf zu einem „Geheimtipp“, zu dem auch zwei Schnapsbrennereien zu zählen sind.

Eine Rarität ist das Zirkelmuseum, das sich im oberen Teil des Rathauses befindet, vom Heimatverein geführt wird und einen Einblick in die Entwicklung der Reißzeugindustrie gewährt. Ein Besuch der Hugenottenkirche vermittelt Eindrücke über die reformierte Glaubenshaltung.

Wilhelmsdorf hat sich entlang des Albaches zu einem lebendigen Dorf mit hoher Lebensqualität entwickelt. Die Ortsteile Ebersbach, Oberalbach, Stadelhof, Trabelshof und Unteralbacher Mühle ergänzen die Gemeinde. Heute zählt Wilhelmsdorf rd. 1.360 Einwohner.

Der Kindergarten in Wilhelmsdorf und die Grundschule sowie die Hauptschule im Schulverband mit Hagenbüchach und Emskirchen bieten beste Unterbringung und Betreuung. Weiterführende Schulen mit einem beachtlichen Anforderungsprofil befinden sind in der nur 12 Kilometer entfernten Kreisstadt Neustadt a. d. Aisch und werden mit Buslinien angefahren.

Wilhelmsdorf ist Teil der Metropolregion Nürnberg und profitiert von direkten verkehrstechnischen Anbindungen an die Bundesstraße 8 und der Staatsstraße 2244 mit deren Weiterführung an die Bundesfernstraßen. Kurze Entfernungen nach Nürnberg/Fürth, Herzogenaurach und Erlangen sind weitere Standortvorteile.

Für die weitere positive Entwicklung der Gemeinde sind Gewerbeflächen und attraktive Wohnbaugebiete vorhanden.

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