Regierungsbezirk Niederbayern


Local Overview

1. Standort

  • Unmittelbare Nachbarschaft zu den EU-Mitgliedern Österreich und Tschechische Republik.

  • Ehemals agrarisch geprägt, inzwischen aufstrebende Wirtschaftsregion.

  • Großes Industrie- und Gewerbeflächenangebot zu günstigen Konditionen.

  • Überdurchschnittlicher Bevölkerungszuwachs: Zahlreiche Arbeitskräfte mit hoher Motivation und Arbeitsbereitschaft vorhanden.

  • Unterdurchschnittliche Arbeitslosigkeit in den Sommermonaten.

  • Hohe Lebensqualität in einer Erholungslandschaft mit vielfältigem Kultur- und Freizeitangebot bei vergleichsweise niedrigen Kosten.

  • Wirtschaftsfreundliche Einstellung in Politik und Verwaltung: schnelle Genehmigungsverfahren.

2. Regionale Kompetenzen

  • Universität Passau (Neuburger Gesprächskreis "Wissenschaft und Praxis", Schwerpunkte Informatik und internationale Beziehungen), Fachhochschulen in Landshut und Deggendorf (mit den Clustern Leichtbau und Mikrosystemtechnik) Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe in Straubing

  • Traditionelle kulturelle und wirtschaftliche Verbindungen zu Südosteuropa (vor allem Donauanrainerstaaten).

  • Zuverlässige und kostengünstige Herstellung von Qualitätsprodukten (immer mehr Systemanbieter).

  • Niederbayern ist eines der Tourismuszentren Deutschlands mit dem Erholungsgebiet Bayerischer Wald und der Bäderregion im Rottal (Bad Griesbach u.a. größter Golf-Standort Europas).

3. Infrastruktur/Verkehr

  • Autobahn Nürnberg-Regensburg-Deggendorf-Passau-Linz-Wien, Autobahn München-Deggendorf.

  • Eisenbahnstrecke Nürnberg-Regensburg-Passau-Wien, München-Landshut-Plattling.

  • Main-Donau-Wasserstraße mit Häfen und Logistik in Deggendorf, Passau und Straubing.

  • Nähe zum Flughafen München.

  • Verkehrslandeplätze in Eggenfelden, Landshut, Straubing-Wallmühle und Vilshofen.

4. Wirtschaftsstruktur und Dynamik

  • rund 90.000 Gewerbebetriebe mit über 385.000 Beschäftigten.

  • überdurchschnittlich hohe Selbständigenquote.

  • überwiegend mittelständische Struktur mit breitem Branchenmix.

  • hohe Wachstumsdynamik

  • Schwerpunkte: Kfz-Industrie, Elektrotechnik, Metallverarbeitung, Kunststoffverarbeitung, unternehmensnahe Dienstleistungen

  • Produkte für den Bau, Glas, Nahrungsmittelherstellung, Holzindustrie

  • Auslandsverflechtung stark expansiv (Exportquote etwa 50 %).

  • Bayerischer Wald, Donau und Bäderdreieck: attraktive Tourismusregionen.

5. In guter Nachbarschaft

  • BMW mit 26.000 Beschäftigten in den Werken Dingolfing und Landshut.

  • Zahlreiche Kfz-Zuliefererbetriebe im Viereck München-Dingolfing-Regensburg-Ingolstadt ("Just in time").

  • Zahnradfabrik Passau (Antriebstechnik) mit 4.000 Beschäftigten.

  • Weitere größere Arbeitgeber: Dräxlmaier, Vilsbiburg (Kfz-Zulieferer); Hatz Dieselmotoren, Ruhstorf; Kermi, Plattling (Heizkörper, Duschkabinen); Lindner AG, Arnstorf (Innenausbau); Linhardt GmbH & Co KG, Viechtach (Metallwarenfabrik); Loher Elektromotoren, Ruhstorf; Mann + Hummel, Marklkofen (Kfz-Filter); Rodenstock, Regen (Brillen); TWD Fibres, Deggendorf (Textil); Vogt AG, Obernzell (Elektrotechnik); Zwiesel Kristallglas AG, Zwiesel.
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9200000

Companies by Sector

Industrial 20.658
Retail 21.505
Wholesale 10.618
Transport and Logistics 2.652
Hospitality 7.465
Business Services 19.257
Consumer Services 18.088

The sectors displayed above include all chamber of commerce member companies (state 2020). Additional Information

Population

Population 2023 1.280.685  
Population 2022 1.273.955  
Change in %   0,5 %  

Employment

Employment 2023 2022 Change in %
Total Employment 507.844 504.177 0,7 %
Net Coumuting (Inflow-Outflow) -43.898 -39.045 12,4 %

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